In ihren mehr als 100 Seiten umfassenden Lebenserinnerungen schildert Metas Tochter Anni Düßmann gemeinsame Erlebnisse aus den Jahren 1917 bis 1926. Dabei greift sie auch Erzählungen Metas aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg auf. Der vorliegende, leicht überarbeitete Auszug wurde übermittelt von Metas Enkelin Hildegard Hustedt aus Ganderkesee.
Meine Mutter erzählte gerne von ihrer Kinderzeit und auch von ihrer Jugend. Als Mutter sechs Jahre war, zogen ihre Eltern nach Bergedorf-Welsburg in Bauer Tönjes‘ Heuerhaus. Großmutter musste bei dem Bauern arbeiten und Großvater ging immer nach Nuttel und hütete dort eine Herde Schafe. Da war alles Heide, er kam immer nur kurze Zeit nach Hause, aber sie hat ihn sehr geliebt, er war immer besorgt um sie gewesen. Mutter hat auch oft von Tante Marie erzählt. Die hat sie immer, als sie noch klein war, unter die Alkoven gesteckt, wenn sie weg wollte zum Spielen. Wenn Oma dann abends vom Bauer gekommen ist, hat sie sie schnell wieder rausgelassen.
Als Großmutter nach Hude zog, kam Mutter als Kindermädchen zum Bauer Oetken. Von dort wollte sie eines Abends zum Tanzen nach Hude und ging durch die Wiesen, das war näher. Dort hatten die Bauern einen Steg gelegt. Weil es schon dunkel war, ist sie mit ihrem schönen Zeug in den Graben gefallen. Danach wollte sie erst gar nicht mehr zum Tanzen, aber Frau Oetken gab nicht nach und hat ihr schnell geholfen, so dass sie wieder fein war und gehen konnte. Von Frau Oetken erzählte Mutter nur Gutes.
Mutter erzählte auch, dass sie schon einen Freund gehabt hätte. Es war wunderschön gewesen, sie hatten ordentlich getanzt. Da hätten sich ein paar andere mit ihrem Freund gestritten, und ihr wurde gesagt, wenn sie nach Hause gingen, wollten sie ihren Freund verprügeln. So hatten beide abgemacht, erst solle er verschwinden und dann käme sie so schnell es ginge nach. Es klappte, sie waren schon ein Stück weit weg, da habe auf einmal einer tüchtig geschrien: Die hatten im Dunkeln einen ganz anderen zu fassen bekommen.
Später ging Mutter nach Delmenhorst, zu Wachendorf. Sie musste in der Gastwirtschaft und im Haushalt arbeiten, das war wunderschön, und sie verstand sich auch mit Frau Wachendorf sehr gut. Als sie dort wegging, hatte sie schon Vater als Freund, er war beim Militär zur Ausbildung. Eines Tages sind er und sein Freund Hermann Fuhrken aus Bergedorf nach Nuttel gefahren, um ihren Vater zu besuchen. Der lag im Schafkoven, ganz krank. Da haben sie ihn nach Hause geholt, wo er nach ein paar Tagen gestorben ist.
Als Mutter bei Wachendorfs wegging, hat Frau Wachendorf zu ihr gesagt: „Man liebt sich, man kennt sich, man trennt sich.“ Meine Eltern haben nach der Hochzeit zuerst bei meinen Großeltern in Bergedorf gewohnt, wo wir alle drei geboren sind. In Immer am Stüher Wald war die Gastwirtschaft unbewohnt und so hatte Mutter Lust, dort hinzuziehen, sie hatte ja schon in der Gastwirtschaft gearbeitet. So wurde es gemacht. Meinen Bruder Fritz hatten sie bei den Großeltern gelassen und wir beiden Mädels kamen mit zum Stühe. Mutter sagte, dass ich noch im Kinderwagen lag. Es sei für sie eine schöne Zeit gewesen.
Sonnabends hat Mutter immer meinen Bruder geholt. Einmal hatte sie den Kinderwagen draußen stehen gehabt, da war Fritz damit losgeschoben, er war knapp vier Jahre alt. Anschließend sei er gekommen und hätte gesagt „De Deern hew ich in‘n Groben kehrt“. Der ganze Wagen, das Unterste nach oben. „Das vergesse ich nie wieder“, sagte Mutter immer. Zum Glück sei kein Wasser drin gewesen.
Vater hatte seinen Militärdienst beendet, und so wohnten wir ein Jahr am Stühe. Dann kam ein neuer Wirt und wir mussten ausziehen. So zogen wir nach Welsburg zu Bauer Tönjes in das Heuerhaus, in dem Mutters Eltern schon gewohnt hatten. Es ist ein Doppelhaus, das steht noch heute. Als Vater in den Krieg musste, hat Mutter ein kleines Häuschen in Bürstel gemietet. Bei Gramberg, ein niedliches kleines Haus. Stube, Kammer und eine kleine Küche. In der Kammer waren zwei Alkoven. Stubenmöbel hatte Mutter noch gar nicht viel, aber eine Kuh und ein paar Hühner.
Von dieser Zeit an weiß ich noch alles, wie es so verlaufen ist in meinem Leben, ich war vier Jahre alt. Wir beiden Mädels gingen in Bürstel von Nachbar zu Nachbar. Ich ging viel nach nebenan zu Grambergs, die hatten eine Else, die war so alt wie ich. Die Nachbarn hatten Mutter alle gern. Abends, wenn wir zu Bett waren, kamen die Nachbarsfrauen oft zu Mutter, ihre Männer waren fast alle im Krieg. Mutter hatte es sich sehr gemütlich gemacht. Die Küche war eine Puppenstube. Ein kleiner eiserner Herd mit einer schönen goldenen Stange, man nannte das einen Sparherd. Den Herd hatte Mutter immer blitzeblank, er wurde von oben und außen immer mit Ofenschmiere geputzt. Erst einreiben und dann mit der Bürste nachputzen. Jeden Tag wurde schöner weißer Sand in der Küche und auch auf die kleine Diele gestreut. Ein kleiner Tisch mit vier Stühlen, unterm Tisch eine kleine Fußbank, und einen Küchenschrank. In der Ecke hatte Mutter eine Borte, wo sie Blumen draufstellte.
Wenn Mutter uns zu Bett brachte in den Alkoven, setzte sie sich immer erst auf die Bettkante und betete mit uns beiden: „Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe beide Äuglein zu, Vater lass die Augen dein, über meinem Bette sein. Hab ich Unrecht heut getan, sieh es lieber Gott nicht an, deine Gnad und Christi Blut macht ja allen Schaden gut. Alle, die mir sind verwandt, Gott lass ruhn in deiner Hand, alle Menschen groß und klein, sollen Dir befohlen sein. Kranken Herzen sende Ruh, nasse Augen schließe zu, lass den Mond am Himmel stehn und die stille Welt besehn. Amen.“ Ja, so hat sie immer mit uns gebetet, auch gesungen wurde mal. Mutter konnte ganz wunderschön singen.
Einmal waren wir auf Nachbarschaft gewesen zu Brakmanns. Die hatten viele Kinder und die stotterten. So kamen wir nach Haus und stotterten auch. Unsere Mutter war erbost. Solche Mädchen wolle sie nicht sehen, nein sowas, sie ließ uns ganz links liegen. Wie schnell konnten wir wieder schön sprechen. Ein andermal machte Mutter uns jeder einen schönen Ball. Erst ein Kork, dann Papier und dann drehte sie Wollgarn drumherum, das sie von alten Strümpfen aufgerubbelt hatte. Der Ball sprang sogar einen Meter hoch.
Mutter hat mir auch eine schöne Puppe genäht. Ich lief vor lauter Freude zu Else Gramberg. Deren großer Bruder Jan nahm die Puppe, riss ihr Arme und Beine ab und schmiss sie übers Dach. Das hat Tränen gekostet. Am nächsten Tag war ich wieder bei Grambergs und spielte mit Else. Auf einmal knallte es tüchtig, da waren in Ahlhorn die Zeppeline explodiert. Ich hatte Tante Gramberg fest am Rock zu fassen.
Unsere Kuh war krank und musste verkauft werden. Zum Glück hatte Mutter die Kuh versichert, und so bekam sie noch ein bisschen Geld dafür. Opa kam und half ihr. Für das Geld kauften sie ein schönes rotes Sofa und zwei Sessel. Beides haben meine Eltern ihr ganzes Leben lang gehabt.
Mutter bekam eine größere Wohnung angeboten – im Stüher Waldhaus, wo wir schon gewohnt hatten, als ich ganz klein war. Nicht wieder in der Gastwirtschaft, sondern davor in einem großen Anbau. Wenn man dort reinkam, war rechts ein Flur, er ging zur Gaststube. Geradeaus war ein breiter Flur, der führte in einen großen Tanzsaal. Rechts ging eine Treppe hoch zu der Wohnung. Neben der Treppe war eine Tür zur Küche, die zur Gastwirtschaft gehörte. Links waren noch zwei Zimmer für die Abgabe von Garderobe, wenn Festlichkeiten stattfanden. Mutter nahm die Wohnung, die Nachbarn in Bürstel halfen mit umziehen. Die hatten ja Pferde, so kostete Mutter das nichts. Der Stühe war ein schöner, schöner Wald für uns Kinder zum Spielen.
Milch bekam Mutter auf der Nachbarschaft. Aber damit konnte sie niemand satt bekommen. So mussten wir Brennnesseln schneiden, die gab es ja genug. Daraus machte Mutter alles Mögliche. Sie kochte sie wie Kohl und Spinat, und gebraten wurden sie auch, mit Kartoffeln. Mutter machte Butter aus Stampfkartoffeln. Da wurde Eigelb und noch ein bisschen Fett durchgerührt. Das wurde dann aufs Brot geschmiert. Mutter war immer fleißig und nähte, stickte und stopfte. Sie hatte eine kleine Nähmaschine, die musste sie mit der Hand drehen. Da machte sie uns die schönsten Kleider drauf. Die Maschine habe ich heute noch.
Der Krieg war aus. Vater kam noch nicht sofort wieder, er war mit seinem Fuß wieder im Lazarett. Herr Meyer, der Besitzer der Gastwirtschaft, war krank und starb. Ich sehe noch heute seine beiden Söhne draußen auf der Treppe sitzen und weinen. Mutter machte einen schönen Kranz. Wir Kinder hatten das Grüne im Wald gesucht. Mutter hatte einen Weidenstock gesucht, bog ihn rund und band ihn ganz fest zusammen. Es wurde ein wunderschöner großer Kranz. Wir Kinder hatten ihr schnell die Tannenzweige zurechtgemacht und zugereicht. Auch eine Schulfreundin meiner Schwester war mit dabei, Alma Runge. Sie sagte zu Mutter: „Tante Engels, so einen schönen Kranz machst du mir auch, wenn ich sterbe.“ Kaum einen Monat später war Alma tot. Was sie gehabt hat, habe ich nicht erfahren, aber Mutter hat einen Kranz gebunden für sie.
Kurz nach dem Krieg gab es viele Läuse. Meine Schwester und ich hatten lange Zöpfe, die legte Mutter uns übern Kopf, damit die Läuse nicht so schnell in unsere Haare konnten. Wir hatten auch Kinder aus dem Ruhrgebiet in der Schule, die brachten meistens Läuse mit. Dann goss Mutter uns Petroleum über den Kopf und legte ein Handtuch drumherum. Anschließend mussten wir einen Nachmittag zu Hause bleiben, und abends wurde gründlich gewaschen. Das konnte man am nächsten Tag noch riechen.
Mit der Währung war es nach dem Krieg nicht einfach. Wenn Vater abends kam und Geld mitbrachte, lief Mutter schnell zum Kaufmann, damit sie noch Brot kriegte – am nächsten Tag war es wieder teurer. Kartoffeln und Gemüse hatten wir selber. Ein Schwein konnten wir auch halten. Aber schlachten durften wir nicht, es gab ja alles auf Karten. Hinter dem Saal war noch ein großer Stall für Pferde, wo die Ausflügler ausspannen konnten, und dahinter war der Schweinestall. Vater war ja Hausschlachter, so wussten meine Eltern sich heimlich zu helfen.
In den Stüher Wald kam immer mehr Leben. Ausflügler mit Pferd und Wagen, Sommergäste. Es war ein schöner großer Garten. Tannen waren angepflanzt zu Lauben, wo Tisch und Stühle drinstanden. Mutter half in der Küche, Vater kellnerte, und meine Schwester musste oft auf Kinder aufpassen, die mit ihren Eltern zur Kur waren. Meistens hatten die Kinder Keuchhusten. Es wurde immer schöner für uns, wir durften uns richtig frei bewegen. Es war Tanz, und Maskerade gab es auch. Vater saß immer an der Kasse vorm Saal. Wenn Maskerade war, wurde der ganze Saal mit Tannenlaub geschmückt.
Im Sommer kamen Zigeuner mit Pferden und drei bis vier Wagen. Sie lagerten direkt vorm Stüher Wald. Dort durften sie sich nur zwei bis drei Tage aufhalten, dann kam die Polizei und sie mussten weiter. Sie hatten schöne Pferde, die sie am Waldrand auf der Wiese laufen ließen. Wir konnten alles von unserem Küchenfenster aus sehen. Wir gingen auch hin und sahen uns alles an. Auch aus dem Dorf kamen viele aus Neugierde, Groß und Klein. Die alten Frauen lagen auf Decken und rauchten. Das taten die Frauen fast alle. Die ganz alten Frauen hatten eine große lange Pfeife. Um den Hals hatten sie die schönsten Ketten, Ohrringe trugen sie fast alle. Einfache große Ringe, und Fingerringe um fast jeden Finger. Die Männer gingen zur Molkerei und klopften für Geld die großen kupfernen Milchkessel. Die Frauen gingen von Haus zu Haus und holten heran, was sie nur bekommen konnten. Mutter sagte immer, wenn die Zigeuner kommen, stellt man einen Besen vor die Tür, dann kommen sie nicht rein. Das sei ein Aberglaube bei ihnen. Wenn sie weg waren, sangen wir zu Hause und in der Schule oft das Lied „Lustig ist das Zigeunerleben“.
Die Zeiten hatten sich mit der neuen Währung geändert, man durfte wieder frei Vieh schlachten oder Schweine haben. Mutter ließ ihr Schwein tagsüber immer draußen laufen, das fanden die Sommergäste schön. Einmal war da ein kleiner dicker Mann in einer hellgelben Hose. Er meinte, er wolle doch mal auf dem Schwein reiten. Er setzte sich drauf, das Schwein stand zunächst ganz still. Auf einmal machte es „Wuff“ und sauste davon. Der kleine Mann fiel hintenüber und überschlug sich, die schöne Hose war aufgerissen. Oh, was haben die Gäste gelacht! Mutter musste dann den Retter spielen und die Hose nähen.
Mitten im Dorf war die Gastwirtschaft Runge, dort veranstaltete der Arbeiterturnverein Feste. Es wurden schöne Theaterstücke aufgeführt. Wir durften auch mitmachen. Mutter musste immer viel dazu nähen. Es gab Elfen, Nixen, Zwerge und auch einen Weihnachtsmann. Der kam zum Schluss, brachte Apfelsinen, Nüsse und Kuchen. Das hatte Vater alles gekauft. Das war alles schon fertig in großen Tüten. Einmal hatte Vater sich zu Weihnachten etwas Besonderes ausgedacht. Es lag ein schöner grüner Hügel auf der Bühne. Eine Schulkollegin von mir sang das Lied „Wenn du noch eine Mutter hast, so danke Gott und sei zufrieden“. Als sie fertig war, ließen sie mich mit einer Takel von oben herunter, ich sang im Nachthemd „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ und hatte einen schönen Korb voll Sachen dabei. Die Frauen haben vor Rührung fast geweint.
Wenn geschlachtet wurde, kam immer der Oberlehrer Hollmann, der trank gerne Brühe. Vater machte viel Wurst – Mettwurst, Leberwurst, Rotwurst, Sülze, Kochwurst und Pinkel. In den Magen machte er dann noch etwas ganz Besonderes: eine Mischung aus Grütze, Speck, Fleischstückchen und Backobst. Das Backobst hatte Mutter selbst getrocknet. Wir Kinder mussten die stacheligen Stöcker vom Weißdorn pflücken, die wurden ans Ende der Wurst gemacht, damit das Band sich besser binden ließ. Schinken und Rippen, Speck und Backen wurden zum Räuchern zu meiner Tante gebracht. Dort hing unterm Balken alles voll. Sie hatte ja ein altes Haus mit Strohdach. Im Winter hingen draußen lange Eiszapfen dran, die nahm ich oft zum Lutschen.
Mutter ging auch immer Bickbeeren pflücken. Die kochte sie mit Zucker auf, füllte alles in Flaschen ab und machte einen Kork drauf, dann hielt sich das. Die Bickbeeren gab es zu Pfannkuchen und Kartoffelpuffer, das aßen wir alle gerne. Einmal hatte Mutter wieder Pfannkuchen gebacken, ich holte die Bickbeeren aus dem Keller, hatte die Flasche aber wohl ein bisschen zu viel geschüttelt. Wie Mutter sie nahm und öffnen wollte, flog der Korken raus und die Bickbeeren landeten unter der Decke. Wir waren gespannt, was Vater dazu sagen würde – er musste ja wieder streichen.
Im Frühjahr 1924 hat Vater dann Land gekauft. Es sollte gebaut werden, in Immer am Bahnhof. Die Maurerarbeiten hat Vater selber gemacht. Vater hatte viel Bekannte, und Geld konnte er auch bekommen. Ich musste noch bis 1926 zur Schule, im April war meine Konfirmation. Das Land war voller Löcher und Steine. Mutter musste immer vom Stühe bis zum Bauplatz mit der Schiebkarre. Es wurde gegraben, ich musste Steine suchen. Sonnabends und sonntags kamen Kameraden und halfen Vater. Das Mauern fing an, ich musste jeden Tag so viele Steine ranfahren, wie Vater abends vermauern konnte. Die Fenster hat er für alt gekauft. Die Zimmerleute und Maler kamen alle am Wochenende, und so konnten wir im Herbst einziehen.
Ich musste noch ein halbes Jahr zur Schule. Die Eltern nahmen jemanden in Kost und Logis. Heinrich Schütte, er war Straßenbauer. Abends saß er mit bei uns in der Küche, meistens auf dem weißen Ofen. Der Ofen war ganz von Fliesen und immer schön warm. Der wurde von dem Sparherd mitgeheizt. In der Stube war der Ofen wie ein Kamin gebaut, da wurde aber ein Kohleofen drunter gestellt. Wir Kinder waren nun auch alle drei zuhause. Mein Bruder ging noch nach Delmenhorst zur Schule, er nannte sich Primaner. Man sagte: „Will Dich ein Primaner küssen, sei doch nicht so aufgebracht, Mutter braucht es nicht zu wissen, hat‘s ja früher selbst gemacht.“